Im Rahmen der #RapidBlogFlow2022 Challenge habe ich einige Fakten über mich aufgelistet, die ich bislang mit der Öffentlichkeit noch nicht geteilt habe. Diese teils lustigen Fakten haben mich heute zu der Frau gemacht, die ich bin! Halleluja!
- Als Kind war ich Fast-Legastheniker. Mit eisernem Wille wollte ich diese Schwäche in eine Stärke umwandeln. Lernte Rechtschreibung rauf und runter. Und so wurde ich dann in der Mittelstufe eine Vorzeigeschülerin. Heute lese ich Bewerbungsschreiben auf Grammatikfehler. Also Achtung, liebe Bewerber: Ich scanne die Rechtschreibung!
- Ich bin eine Leseratte, fange tausend Bücher gleichzeitig an, weil ich mich nicht entscheiden kann, was ich zuerst wissen möchte.
- Ich bin eine Ordnungsfetechistin, werfe aber regelmäßig meine Kleidung auf die Badewanne. Und zwei Tage später nervt mich der Kleiderhaufen selbst!
- Als Grundschulkind habe ich Lachfalten im Hals bekommen, dafür schämte ich mich, sodass ich lange nicht mehr aus vollem Herzen lachen konnte.
- Ich liebe Ping-Pong-Spiele. Jonglieren tue ich auf allen Ebenen und zur Zeit übe ich mich mit 3 Bällen. Wie im wahren Leben!
- Als Kind habe ich Marienkäfer in einen selbst gebastelten Käfig eingesperrt und sie mit auf lange Reisen genommen bis sie sich an mir rächten.
- Mit Anfang 20 bin ich auf glatter Autobahn ausgerutscht. Seitdem rutsche ich immer wieder aus oder tappe ins Fettnäpfchen.
- Ich wurde in meinem Jugendalter als „Motor“ bezeichnet. Ein ständiger Antreiber, der unentwegt den Leuten auf die Nerven ging.
- Ich bin eine Landauerin, eine weibliche Kutsche!
- Meine Lieblingsfächer waren Mathe, Sport und Englisch. Mathe und Englisch waren meine Abi-Prüfungsfächer, allerdings verhunzte ich das Mathe-Abi.
- Mein erstes Auto war ein Steffi Graf-Corsa. Stolz wie Bolle war ich auf mein niedliches weißes Auto, noch dazu, dass ich mein Tennis-Vorbild Steffi Graf immer an Bord hatte.
- Abba war meine erste Lieblingsgruppe. Vielleicht mochte ich ihre Musik, vielleicht auch die Ausgewogenheit der Yin- und Yang Energien: Zwei Männer und zwei Frauen.
- Ich bin eine Fortbildungsjunkiline. BWL. Praktische Psychologie. Kommunikationsberaterin. Feng Shui und gefühlt tausend Fortbildungsseminare.
- Einer meiner Lieblingsspeise war Milchreis, aber nicht von Müller. Selbst gemacht, versteht sich.
- Ich hasste Kaffee früher. Ich war so ein Alien, weil ich immer nur Tee trank.
- Linsen sind für mich eine Genussqual. Ich kotzte in Jugendjahren die Linsensuppe aus mir heraus. Einfacher wäre es wohl gewesen, wenn ich die Linsensuppe gleich in den Abfluss gekippt hätte. Sorry, liebe Oma!
- Ich wollte mal Fremdsprachensekretärin werden, wie fremd mir das heute ist.
- Ich lernte Maschinenschreiben und Stenografie und war total gut drin. Heute bin ich die beste Tippse in unserem Betrieb.
- Kinderaufsätze zu schreiben, war eine Qual. Doch ich liebte es den Nachbarskindern Fantasy-Gute-Nacht-Geschichten zu erzählen.
- Ich schwärme von harmonischen Gebäuden. Deshalb liebe ich auch das Besichtigen von upper-class-Hotelanlagen. Ist eine Hotelmanagerin an mir verloren gegangen? Managen kann ich, das habe ich schon oft genug bewiesen, aber ein Hotel das ist wohl ein andere Nummer.
- Ich bin ein Harmoniemensch durch und durch. Ich hätte durchaus auch eine Diplomatenlaufbahn einschlagen können.
- Ich liebe den Dialog mit Menschen. Aber manchmal könnte ich ihnen eine Ohrfeige geben, weil sie nicht klar und deutlich ihre Message aussprechen.
- In meinen wilden Jahren bin ich nachts aufgestanden und habe einen Marktbeschicker zum weiter entfernten Wochenmarkt gefahren. Mit einem großen Transportwagen chauffierte ich den „Alkoliker“ und viele Gladiolen. In dieser Zeit lernte ich zu verkaufen.
- Ich liebe graziöse Schönheit in allen Varianten, auch der schiefe Turm von Pisa. Der goldene Schnitt lässt grüßen!
- Ich bin manchmal ein Krümelmonster, der die Krümel vom Boden aufsaugt.
- Ich kann viele Dinge mit dem Anfangsbuchstaben B, obwohl mein Vorname mit H anfängt. Buchhalten, Bilanzieren, Babysitten und Blödsinn machen.
- Ich kann Menschen gut durch ein Gespräch führen. Ich höre manchmal zu gut zu.
- Ein Unfall Anfang 20 brachte mich auf Umwege in die Baubranche, so ein Zufall.
- Anfang 20 war ich in der Frauenbranche (dm), Mitte 50 bin ich in der Baubranche. Ich bringe dm in die Baubranche. Wie abgefahren ist das denn!
- Ich hatte mit der Baubranche nichts am Hut, heute habe ich den Bauhut fest an.
- Obwohl ich im Grundschulalter vom Fahrrad fiel und eine Gehirnerschütterung hatte, habe ich heute keinen Dachschaden.
- Ich hasse es etwas Unerledigtes in die neue Woche zu nehmen.
- Ich brauche keine Glotze, um die Abende zu füllen: Ich bin früh im Bett.
- Fast wäre die Firmenübernahme gescheitert, wenn ich an den Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ weiter geglaubt hätte.
- Ich hatte die Lacher auf meiner Seite, als ich mit Pulli und langen Hosen bei 30 Grad auf dem Tennisplatz aufschlug, weil ich immer ausgefroren kam.
- Am Telefon wird oft gefragt: Ist der Chef auch da? Meine trockene Antwort: Die Chefin spricht. Verstummung am anderen Telefonhörer.
- Ich bin eine Punktlandung, pünktlich um 9.00 Uhr erblickte ich die Welt. Deshalb fällt es mir wahrscheinlich total leicht, Dinge auf den Punkt zu bringen.
- Obwohl ich Pfälzerin bin, verstehe ich oft diese Sprache nicht.
- Mein Knochenskelett ist so federleicht, dass mich ein heftiger Sturm umwerfen könnte.
- Ich tanze gerne auf mehreren Hochzeiten, habe aber noch keine eigene erlebt.
- Ich wühle gerne in kniffligen Sachen, bin dann für Niemanden ansprechbar.
- Eine frühere Chefin von mir hat sich in ihrem Zimmer für Tage eingeschlossen. Vorbild wurde sie nie für mich.
- Letztes Jahr musste ich 2x hintereinander zur Frauenärztin, nicht weil ich 2x behandelt werden müsste. Nö, ich war einfach zu faul, in meinen Kalender zu schauen.
- Ich hasste das Rauchen wie die Pest. Damals als ich Mitte 20 war, wurde noch kräftig in den Büros geraucht. Ich hatte immer das Glück, dass ich solche Gesprächspartner förmlich anzog.
- Früher habe ich das Leben aus der Froschperspektive betrachtet, heute bevorzuge ich lieber wie ein Adler zu fliegen.
- Ich kann stundenlang vor einem Problem brüten, ob ein Küken herauskommt, ist manchmal Glückssache.
- Als Volljährige hatte ich ein Vorstellungsgespräch in einer fremden Stadt. Straßenbahn fahren war für mich fremd. So schaffte ich es, dass ich die Straßenbahn in die verkehrte Richtung nahm. Heute achte ich genau, in welchen Zug ich einsteige.
- Als Jugendliche war ich sehr beweglich, ein Spagat zu machen, war für mich eine Königsdisziplin. Heute mache ich mehrmals täglich Spagat, wenn ich verhärtete Fronten vereine.
- Ich lenke gerne das Steuer und steuere unseren Betrieb auf nicht immer männliche Art und Weise. Manchmal geht es den Herren zu langsam, manchmal zu schnell.
Und dieses Bild mag ich besonders, weil es mich in meinen Lieblingsfarben zeigt:
